Dienstag, 6. März 2012

Reportage im TV

Am Montag habe ich eine Reportage über Übergewichtige Menschen im TV gesehen.

Viele von diesen Übergewichtigen haben sich einen Magenbypass legen lassen.
Im TV wurde immer wieder gesagt, dass dies für alle, die das machen lassen der letzte Ausweg ist.

ABER... Wenn sie doch anscheinend alles Probiert haben, also jede Diät und jede Ernährungsform, wie kann es dann so weit kommen, dass man sich einen Magenbypass legen lässt?

Ich meine, ich will niemandem die Ernährungsform alla LCHF oder WWs aufzwängen, aber ich kenne genug, die mit genau diesen zwei Ernährungsformen ettliche Kilos verloren haben. Auch sämtliche Blogs hier zeigen, dass man mit diesen Formen und mit genug Disziplin und Stärke sein Ziel erreichen kann.

Ich selber habe bis dato etwas über 13 Kilo verloren und es geht mir wirklich gut damit, und ich würde NIE auf die Idee kommen, mich unters Messer zu legen um meine Abnhame zu beschleunigen. Wenn ich mich unters Messer lege, dann um die Folgen einer erfolgreichen Abnahme (überschüssige Haut und Fett) entfernen zu lassen. Aber da habe ich davor etwas geleistet und etwas für meinen Erfolg getan. Sei es Sport oder Ernährungsumstellung.

Ich möchte niemandem auf die Zehen steigen, oder gar beleidigen, aber ich finde ein Magenbypass sollte kein Ausweg für die Ausrede "ich hab doch schon alles versucht" sein.

Ich denke, wenn man wirklich alles versucht, dann braucht man so eine Operation nicht. Denn ich bin überzeugt davon, dass es für jeden Menschen eine passende Form der Ernährung gibt, um genügend Gewicht für das eigene Wohlbefinden zu verlieren.

Für mich ist es unverständlich, wie man sich in diese Ausrede flüchten kann, denn mit genug Disziplin und Stärke gibt es immer einen Weg um auf "natürliche" Weise sein überschüssiges Gewicht zu verlieren.

5 Kommentare:

  1. Hey, interessantes Thema! Im Prinzip bin ich auch der Meinung, dass man durch Disziplin und einer gesunden Ernährung gut abnehmen kann! Es sollte auf jeden Fall keine Ausrede sein, aber ich finde auch, dass man die Leute nicht gleich verurteilen darf, die sich einen Magenbypass machen lassen.

    Es kann ja auch eine Krankheit einen am Abnehmen hindern (sei es psychisch oder sonst was), ich denke wenn sich jemand dazu entschlossen hat, dann bestimmt auch aus gutem Grund. Natürlich gibt es sicher auch welche, die sich nicht "zusammengrissen" haben während ihrer Diäten, aber bei denen wird es auch nach dem Magenbypass wahrscheinlich nicht so gut gehen wie bei denen die es immer wieder versucht haben und aus bestimmten Gründen gescheitert sind.

    Man muss immer den einzelnen Menschen dahinter sehen, ich finde da eine Verallgemeinerung etwas "hart" aber ich verstehe im Grunde was du meinst und finde auch, dass es keine Ausrede sein sollte. Ich denke du weißt schon wie ich das meine ;-) Das ist genauso wie wenn Leute sagen sie haben eine Schilddrüsenunterfunktion und können deswegen nicht abnehmen, das ist im Prinzip auch eine Ausrede.

    Sind wir froh, dass es bei uns gut (auch wenn langsam - bei mir *gg*) funktioniert aber man weiß halt nie was wirklich der Grund für diese Entscheidung bei den Leuten ist/war.

    LG, Susi

    AntwortenLöschen
  2. "Ich denke, wenn man wirklich alles versucht, dann braucht man so eine Operation nicht. "
    => Vor allem auch, weil ein Magenbypass KEINE "Garantie" ist, dass man damit abnimmt! Wenn derjenige, der operiert wurde, hinterher hochkalorische, pürierte Sachen zu sich nimmt, wird/kann er/sie sogar nach der OP noch zunehmen... Beispiele findet man dazu im Internet zuhauf.
    Ich find's auch blöde so was... würde ich NIE machen!
    Und ja, Sue, ich seh' das so wie du: wenn 'ne OP, dann die NACH der Abnahme um den Körper bzw. die Haut wieder zu straffen. ;-)

    AntwortenLöschen
  3. Hey, mir ist noch ein Spruch zu dem Thema eingefallen: "Verurteile nie jemanden bevor Du nicht zweimal mit demjenigen gesprochen hast" ;-)

    AntwortenLöschen
  4. diese OP`s bringen den Kliniken unglaublich viel Geld ein.
    Studien über Langzeitfolgen gibt es nicht.
    Viele Operierte sind einige Jahre nach der OP nicht mehr arbeitsfähig, fast alle müssen substituieren und der Magen dehnt sich sowieso wieder und dann folgt die nächste OP.
    Früher gab es ein sehr langwieriges Zulassundgsprozedere. Eßsüchtige waren ausgeschlossen und man musste ein Jahr lang unter Aufsicht beweisen, dass man nicht anders abnehmen kann.
    Heute reicht ein mittelhoher BMI und ein eifriger Hausarzt um seinen Magen kaputtoperieren zu lassen.
    Es gibt auch im Internet genug Beispiele von gescheiterten und gestorbenen Patienten.
    Es findet zur Zeit ein riesiger Feldversuch der Schulmedizin und der Krankenkassen statt. Wie am Ende dieser "Studie" die Ergebnisse aussehen und ob diese Operationen in zehn Jahren als Skandal und Kunstfehler gelten, weiss man heute noch nicht. Ich befürchte das Schlimmste.

    Es gibt so viele verschiedene Ursachen für Übergewicht (Diäten sind eine der Hauptursachen) und entsprechend viele Methoden zu helfen.
    Zudem stellt sich die Frage, ob das akzeptieren eines gewissen Gewichtes und das Halten desselben nicht erheblich gesünder ist, als alle Jahre wieder neue Diäten. (hierzu gibt es Studien, die dies belegen).

    Bevor man sich den Magen zerstören lässt, sollte man erstmal seine Psyche, seinen Hormonhaushalt und andere mögliche Ursachen untersuchen und ggf. behandeln lassen.

    LG

    Kati

    AntwortenLöschen
  5. ...viele interessante Kommentare und Posts lese ich hier, also werde ich dich in meinen Blogroll einsetzen, bei Reader auf Neues von dir warten um dann Tipps und so etwas hier zu erfahren, denn auch ich bin seit 5 Wochen bei LCHF...und habe bereits kleine Erfolge...

    schaun wir mal wie ich es packe...

    lG Geli

    AntwortenLöschen