Montag, 15. September 2014

Das eine schwerer als das andere...

Zusätzlich zur Ernährungsumstellung habe ich mit dem Rauchen aufgehört. Habe lange geraucht. Mal mehr mal weniger. Aber im Durchschnitt so um die 10 Zigaretten pro Tag.

Genau wie bei LCHF habe ich von einem Tag auf den anderen einfach aufgehört.
Von jetzt auf gleich.

Es gab allerdings ein paar Zigaretten, die ich wirklich gerne geraucht habe, wenn man mal vom schlechten Gewissen der Gesundheit gegenüber absieht.

Die nach dem Essen und die nach dem Heimkommen und anschließenden duschen nach der Arbeit.

Diese zwei Momente haben mir am Anfang gefehlt, ich dachte mir, was mache ich, wenn mich das Bedürfnis überkommt zu rauchen? Etwas essen? Neeeee, das wäre ja total bekloppt. Auf nem Zahnstocher oder anderem herumkauen um das Gefühl los zu werden? War auch nicht so mein Ding.

Also was mache ich nun, wenn mich die Gier des Rauchens überfällt? Ich mache ... Nichts.

Ich ergebe mich schlicht und ergreifend dem Gefühl, dass ich Lust auf eine Zigarette habe und mache nichts weiter. So schnell wie das Gefühl gekommen ist, geht es dann auch wieder.

Bei LC habe ich das gleiche versucht. Ich wollte mich dem Gefühl hingeben, wenn mir mal nach Nudeln, Reis, Brot, etc. gelüstet. Aber es klappt nicht. Warum nicht?

Fazit, ich habe nach wie vor meine Ernährung auf LCHF umgestellt, jedoch fällt mir das im Moment schwerer als mit dem Rauchen aufzuhören.
Und das obwohl ich weiß, dass mein Körper Kohlenhydrate nur sehr schlecht verstoffwechselt und es mir nach dem Essen nicht so toll geht. Von Bauchschmerzen bis verdorbenem Magen ist alles dabei.

Weitermachen und Lernen ist die Aufgabe. Und die werde ich meistern.

Aja, und wenn ihrs wissen wollt. 1 Monat bin ich Rauchfrei und ich bereue es keinen einzelnen Tag aufgehört zu haben!